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Die Darstellung des Menschen in seiner Gesamtheit mit seinem Innersten, seinen Gaben, seiner sozialen Kompetenz, ist eine hohe künstlerische Aufgabe.

Die 1977 in München geborene Künstlerin Simone Ari, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Aufgabe zu lösen, indem sie aus einer Fotographie über den Fotorealismus hinaus, oder in Modellsitzungen ein wahrhaftiges Bild schafft.

Die alten Meister aus dem 19. Jahrhundert haben sie dazu inspiriert. Sie vertrauten ihrem Augensinn und machten ihre Bilder gleichsam zu Fenstern. Das Leben und die damit verbundenen Emotionen beschäftigen Simone Ari in ihren Arbeiten. Oftmals sind in einem Bild mehrere Themata aufgefasst, die dann gegliedert oder insgesamt behandelt werden.

Emotionen sind der Fokus ihrer Arbeiten. Ob im Portrait, Menschen in diversen Situationen, oder in Gegenüberstellungen oder Verbindungen von Stimmungen. Ihr Werk zeichnet sich durch den realistischen Malstil, oftmals auch mit expressionistischem Einfluss aus und zieht sich durch ihr Gesamtwerk. Ob gestochen scharf oder "vernebelt" verschwommen, kann dies bis zur Auflösung in ihren Arbeiten führen. Inspiriert aus dem, das die Münchner Künstlerin in den Menschen "sieht" und damit verbindet, fertigt sie Bilder, in denen sich diese Sichtweisen laut eigener Aussage mit ihren Gedanken über Soziales, das Leben oder den Tod vereinen und daraus kreative Arbeiten entstehen.

Ihr Werk hat eine starke Betonung von Licht und Schatten. Sie betont neue Aspekte der Wirkungsweise des natürlichen Lichts und setzt vor allem die Reflexion der Spektralfarben gezielt ein. Die in jüngster Zeit entstandenen schwarz - weiß Bilder, zeichnen sich durch feinste Valeurs in der Grauabstufung aus, die Farbe wird so zum primären Gestaltungsmittel. Eine hohe Kontrastierung, sowie ein kaum sichtbarer Strich sind in ihrem Werk charakteristisch.

Die Ölportraits sind in der Technik der Öllasurmalerei gefertigt und weisen eine Vielzahl von Lasurschichten auf, manchmal 20 bis 30 Schichten und lassen so die Haut in vollem Umfang fluktuieren.

Diese, seit der Renaissance angewandte Technik setzt sie bewusst aber insofern neu ein, um ein zeitgenössisches Werk zu schaffen, dass in altbewährter Technik den Menschen von heute mit der Zeit entsprechenden Emotion darstellt. Der Betrachter ist somit in der Lage, sich mit den zeitlos variablen, aber stringenten Stimmungen zu identifizieren. Bei Anwendung der Pastelle achtet sie besonders darauf, die Natürlichkeit die dieses Medium hervorbringt, mit der Natürlichkeit des Menschen im Bilde zu vereinen. Simone Ari lässt durch ihr Sehen das Innerste, die Seele des Menschen in ihren Motiven erkennen.  

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